Pressemitteilung
Radeln-für-Bayern
Auf seiner Radtour durch alle Wahlkreise in Bayern gastierte Sebastian Frankenberger am Samstag, 22.06.2013 für einen Diskussionsabend im Haus der Gebirgsjäger in Füssen. Vor zahlreichen Mitgliedern und Interessenten der ÖDP wies Herr Frankenberger auf den Ehrenkodex aller Kandidaten hin, den auch die lokalen Kandidaten für die anstehenden Wahlen vor wenigen Stunden in Marktoberdorf unterschrieben haben.
In der anschließenden Vorstellung der ÖDP-Grundsätze und des Wahlprogramms ging Herr Frankenberger u. A. auf eines der zentralen Alleinstellungsmerkmale der ÖDP ein - die Familienpolitik.
Hier fordert die ÖDP ein steuer- und sozialversicherungspflichtiges Familiengehalt. Dies würde die familiäre Betreuung von Kindern, aber auch die familiäre Pflege und Begleitung von behinderten und betagten Menschen als wertvolle Leistung für die Gesellschaft anzuerkennen. Dies würde u. A. Eltern die Wahlfreiheit lassen, ihre Kinder lieber selbst zu betreuen, oder damit die Betreuung durch andere zu finanzieren.
Andere Themen waren die Abkehr vom Irrglauben an ein ständiges Wirtschaftswachstum. In Anlehnung an das Zitat von M. Gandhi „Die Erde hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“ forderte Herr Frankenberger, lieber fair und nachhaltig zu wirtschaften als immer mehr Ressourcen zu verbrauchen. In der Bildungspolitik ist die ständige Beschleunigung und einseitige Ausrichtung auf die wirtschaftliche Verwendung zu stoppen. Hier fordert die ÖDP zur Betreuung in den Grundschulen jeweils zwei Erwachsene (Lehrkraft+ Assistent/in) den Schulklassen. Bei der Wirtschaftspolikt sind die Rente, Gesundheit und Pflege stärker durch Steuern zu finanzieren und gleichzeitig aufkommensneutral Arbeitnehmer und Arbeitgeber bei den Lohnzusatzkosten zu entlasten. Auch das Thema Europa wurde angesprochen. Hier steht die ÖDP ganz eindeutig für einen Staatenverbund, der allerdings demokratisch gestaltet werden und der kulturellen Vielfalt verpflichtet sein muss.
Nach der darauf folgenden Diskussion verabschiedete sich Herr Frankenberger. Der bereits am Montag weiter Richtung Sonthofen radelt.