Das Wetter spielt verrückt

Das Wetter spielt verrückt.

Am 18.02.2024 kam der erste Storch in Lechbruck am See an und begann sogleich mit der Arbeit an seinem Nest. Bisher hatten wir den wärmsten Februar, seit es Wetteraufzeichnungen gibt. Das letzte Jahr war über 1,5 Grad wärmer als das langjährige Mittel. Damit wurde zum ersten Mal über einen Jahreszeitraum das Pariser Klimaziel von 1,5 Grad gerissen. Derartige Wetterereignisse werden wir auf Grund des Klimawandels noch oft erleben. Wetterextreme werden zur Normalität werden.

Vor 5 Jahren wurde die Klimaanpassungsstudie im Ostallgäu veröffentlicht. Was wurde in den einzelnen Orten unternommen, um das Klima weniger zu schädigen? Welche Maßnahmen wurden durchgeführt und begonnen, um sich vor Wetterextremen zu schützen? Diese Fragen müssen sich alle Verantwortlichen in allen Kommunen stellen, so Helmut Scheel, stellvertretender Bundesvorsitzender der Ökokologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) – Die Naturschutzpartei und Vorsitzender des Ortsverbands Füssen/Altlandkreis. „Die Klimaerwärmung und der Artenschwund sind weitaus die größten Herausforderungen unserer Zeit. Der politische Schlafwagen rollt auf den Abgrund zu und obwohl alle Wecker laut läuten, schlafen unsere Politiker weiter,“ so Scheel. „Seit 50 Jahren ist die Klimaerwärmung durch den Menschen bekannt. Kein verantwortlicher Politiker hat konsequent in Sachen Klimaschutz gehandelt. Beim Ozonloch und dem Sauren Regen dagegen wurden Maßnahmen ergriffen und die Ursachen beseitigt. Das war ein großer Erfolg der Politik. Heute erleben wir das genaue Gegenteil.“ Die ÖDP fordert einen radikalen Umstieg auf Erneuerbare Energie bis zum Jahr 2030, denn nur so lassen sich zumindest die allerschlimmsten Folgen eindämmen.